Waldmössingen

Waldmössingen wurde 994 als „Mesinga“, 1262 als „Waltmessingen“ erstmals erwähnt. Im 11. und 12. Jahrhundert bestand ein Ortsadel. Der Ort gehörte mit der Stadt Oberndorf den Herzögen von Zähringen, später den Herren von Teck und kam mit Oberndorf 1381 an Österreich. 1805 wurde der Ort württembergisch. 1806 gehörte der Ort zum Obervogteiamt Oberndorf, ab 1807 zum Oberamt Rottweil und ab 1810 zum neu geschaffenen Oberamt Oberndorf. Bei dessen Auflösung 1938 kam Waldmössingen zum Landkreis Rottweil.

Die katholische Kirche St. Valentin in Waldmössingen wurde 1973 fertiggestellt, nachdem der Vorgängerbau von 1884 (anstelle einer romanischen Vorgängerkirche errichtet) in der Nacht zum 4. Januar 1969 vollständig ausgebrannt war und abgerissen werden musste. Auch diese Kirchengemeinde gehört wie die anderen katholischen Gemeinden in der Stadt Schramberg zum Dekanat Oberndorf. Die Waldmössinger Protestanten werden von der Nachbargemeinde Fluorn betreut. Diese gehört wie die Kirchengemeinden Schramberg und Sulgen zum Dekanat Sulz der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

In Waldmössingen befindet sich eine Teilrekonstruktion eines Römerkastells, das im 1. Jh. n. Chr. erbaut wurde.