Seedorf

Die ältesten Siedlungsspuren auf Seedorfer Markung sind Reste römischer Gutshöfe und der römischen Straße vom Kastell Waldmössingen nach Rottweil, dem alten Arae Flaviae. Die Erstnennung des Ortes datiert auf 786, wo er zusammen mit Dunningen in der Urkunde eines Graf Gerolds vorkommt. Im Hochmittelalter ist ein edelfreier Ortsadel nachgewiesen. Im 14. Jahrhundert kommt Seedorf in die Hand des Hauses Zimmern, die den Ort zu ihrem Zweitwohnsitz machten. Nach dem Aussterben des Zimmernschen Mannesstammes wurde das Dorf 1595 an die Reichsstadt Rottweil verkauft. Mit diesem fiel es im Zuge der napoleonischen Umwälzungen 1803 an Württemberg.