9. Wanderkarte des Württembergischen Schwarzwaldvereins (1908)

Die Wanderkarte, aus der hier einige Ausschnitte präsentiert werden, wurde 1908 im Auftrag des Württembergischen Schwarzwaldvereins beim Stuttgarter Verlag Bonz herausgegeben und bei M. Seeger (ebenfalls Stuttgart) gedruckt. Die Fünftälerstadt Schramberg vom Kirnbachtal im Süden bis zum Hammerwerk im Norden. Ausschnitt aus einer Karte von 1908 (Maßstab 1:50000)
Schramberg
Der Württ. Schwarzwaldverein - gegründet 1884 und damit 20 Jahre nach seinem badischen Pendant - ist einer der Vorgängerorganisationen des heutigen Schwarzwaldvereins e. V.

Das obere Lauterbachtal vom Fohrenbühl bis zur Einmündung des Sulzbach. Ausschnitt aus einer Karte von 1908 (Maßstab 1:50000)
Lauterbach und Sulzbach
Die vorliegende Karte im Maßstab 1:50000 und mit der Bezeichnung "Alpirsbach-Schramberg" stellt die Landschaft zwischen Oberwolfach und Schapbach im Nordwesten über Betzweiler-Wälde im Nordosten sowie Sulgen und Seedorf im Südosten bis Hornberg und Gutach im Südwesten dar.

Sie ist Blatt Nr. 6 eines auf neun Blätter angelegten Kartenwerks zum östlichen Schwarzwald. Der westliche Teil des Höhenzuges wurde - bei starker Überlappung - von den vom Badischen Schwarzwaldverein publizierten Karten abgedeckt.

Das Original ist eine mehrfach gefaltete, auf Leinen gezogene farbige Kupferstichkarte in der Größe von 54,5 x 52,5 cm. Die Karte wurde in einer Auflösung von 400 dpi eingescannt und anschließend digital aufgebessert. Sulgen und Sulgau von der Oberreute im Norden bis zur Hutneck im Süden, vom Eckenhof im Westen zur Heuwies im Osten. Ausschnitt aus einer Karte von 1908 (Maßstab 1:50000)
Sulgen und Sulgau
Rötenberg mit Bach und Altenberg. Ausschnitt aus einer Karte von 1908 (Maßstab 1:50000)
Rötenberg
In digitaler Form misst sie 8563 x 8267 Pixel und verschlingt gut 170 MB auf dem Datenträger. Die hier vorgestellten Ausschnitte entsprechen einer Auflösung von 200 dpi.

Die gewählten Ausschnitte beschränken sich auf das Schiltachtal und seine Umgebung, insbesondere auf das Gebiet der Herrschaft Schramberg. Zu finden sind im Einzelnen:Aichhalden und Hinteraichhalden vom Spitzacker im Norden bis zum Buz im Süden. Ausschnitt aus einer Karte von 1908 (Maßstab 1:50000)
Aichhalden
Heiligenbronn, Waldmössingen und Seedorf. Ausschnitt aus einer Karte von 1908 (Maßstab 1:50000)
Waldmössingen und Seedorf
Winzeln und Fluorn. Ausschnitt aus einer Karte von 1908 (Maßstab 1:50000)
Winzeln und Fluorn

1. eine Karte der Fünftälerstadt Schramberg; sie reicht vom Kirnbachtal im Süden bis zum Hammerwerk im Norden
2. drei Landkarten von Lauterbach (oberes Lauterbachtal vom Fohrenbühl herunter, Sulzbachtal vom Moosenmättle bis zur Einmündung in den Lauterbach, unteres Lauterbachtal)
3. eine Karte von Sulgen und Sulgau; sie reicht von der Oberreute im Norden bis zur Hutneck im Süden, vom Eckenhof im Westen zur Heuwies im Osten; die beiden Siedlungen sind räumlich noch klar voneinander getrennt
4. eine Karte von Aichhalden; sie reicht vom Spitzacker im Norden bis zum Buz im Süden
5. eine Karte von Rötenberg mit Bach und Altenberg; letztere sind noch als eigenständige Siedlungen erkennbar
6. eine Karte von Heiligenbronn, Waldmössingen und Seedorf
7. eine Landkarte von Winzeln und Fluorn
8. eine Karte der Stadt Schiltach; sie reicht von der Schenkenburg im Nordosten bis zum oberen Reichenbächle im Südwesten.

Tennenbronn, Hardt und Mariazell sind nicht mehr auf Blatt 6 zu finden, sondern schon auf dem südlich anschließenden Blatt 8 ("Triberg"). Oberndorf und Beffendorf sowie die beiden ehemals rottweilischen Dörfer Dunningen, Bösingen sind auf Blatt 7 ("Sulz-Oberndorf") verzeichnet.

Die Stadt Schiltach von der Schenkenburg im Nordosten bis zum oberen Reichenbächle im Südwesten. Ausschnitt aus einer Karte von 1908 (Maßstab 1:50000)
Schiltach
Bemerkenswert ist die geringe Besiedlung der Gegend. Als Vergleich mag man die Höhenprofilkarte von Schramberg zu Hilfe nehmen.

Einige Hinweise zu den Markierungen in den Karten: Die rot markierten Linien verweisen auf Wanderwege, nicht etwa auf besonders wichtige Straßenverbindungen. Durchgezogene rote Linien mit kurzen Querlinien sind "Höhenweglinien" (Symbol für Höhenweglinien), ohne die Querlinien sind es "Verbindungslinien" (Symbol für Verbindungslinien). Die großzügig gestrichelten roten Markierungen verweisen auf "Nebenlinien" (Symbol für Nebenlinien).

Fette Doppellinien kennzeichnen "Chausseen" (Symbol für Chausseen), Doppellinien mit je einer fetten und einer einfachen Begrenzung stellen - je nach Breite - Landstraßen (Symbol für Landstraßen) bzw. Nebenstraßen (Symbol für Nebenstraßen) dar. Fahrwege sind als einfache Doppellinie gekennzeichnet (Symbol für Fahrwege), Fußwege als Kombination von Punkten und Strichen (Symbol für Fußwege).

 

Kommentare, Fragen und Anregungen sind immer willkommen. Senden Sie eine E-Mail an mdilger@gmx.net.