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8. Die Grenzkarte von 1750
Die Grenzkarte von 1750 ist im Zusammenhang mit der sog. "Rottenburger Konferenz" (1750–51) entstanden, mit der erneut der Versuch unternommen wurde, die nun schon zwei Jahrhunderte dauernden Grenzstreitigkeiten zwischen dem Herzogtum Württemberg und Österreich endgültig beizulegen. Dabei ging es auch wie so oft in der Vergangenheit um den strittigen Grenzverlauf der nun zur österreichischen Grafschaft Hohenberg gehörenden Herrschaft Schramberg, die über weite Strecken das Herzogtum Württemberg zum Nachbarn hatte.
Das Maurerhäusle 1750Die Karte, gezeichnet von Anton Beiller, bietet anschauliche Darstellungen der Orte der Herrschaft Schramberg, des Grenzverlaufs zwischen Schramberg und Württemberg und der Grenze des von Rottweil beanspruchten Pürschbezirks.
Mariazell 1750Vorerst ist - auch aus urheberrechtlichen Gründen - nicht geplant, die Karte hier vorzustellen. Die Ausschnitte auf dieser Seite vermitteln leider nur einen eingeschränkten Eindruck ihres Detailreichtums. Für eine ausführliche und sehr anschauliche Darstellung
Die Neue Welt 1750
sei auf den einschlägigen Aufsatz von Lothar Späth im Heft 12 der vom Schramberger Museums- und Geschichtsvereins herausgegebenen "Kräz" verwiesen. In ihrer ganzen Pracht ist die Karte auf dem Vorsatzblatt der 2004 herausgegebenen neuen Schramberger Chronik "Schramberg. Adelsherrschaft - Marktflecken - Industriestadt" zu finden (siehe auch Literaturliste).
Das Original der Karte befindet sich übrigens im Stuttgarter Hauptstaatsarchiv und ist eingeordnet unter der Signatur B 33 Bü 102a Nr. 70.