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3. Die vorderösterreichischen Gebiete im Südwesten Deutschlands gegen Ende des 17. Jahrhunderts
Die Herrschaft Schramberg war von 1583 bis 1805 im Besitz des Hauses Habsburg, stand also unter österreichischer Herrschaft. Zusammen mit einigen anderen, z.T. auch deutlich größeren Gebieten im Südwesten Deutschlands gehörte sie zu den österreichischen Vorlanden bzw. Vorderösterreich. Innerhalb dieses Verbundes war sie Teil der Grafschaft Hohenberg mit Sitz in Rottenburg. Als die Habsburger im Zuge der napoleonischen Neuordnungen 1805 die verbliebenen vorderösterreichischen Besitzungen abtreten mussten (schon 1648 waren die elsässischen Gebiete an Frankreich verloren gegangen), ging die Herrschaft Schramberg an den Kurfürsten Friedrich von Württemberg, der einige Monate darauf (im Dezember 1806) zum König erhoben wurde.
Auf der Karte unten findet man die Herrschaft Schramberg unterhalb des Buchstaben "O" der Markierung "Oberamt Rottenburg", wobei allerdings der rechte Zipfel (Obervogteiamt Oberndorf mit Altoberndorf, Waldmössingen, Beffendorf und Bochingen) nicht mehr dazu gehört. Ein Klick auf die Karte öffnet eine größere Ansicht (312 kB).
Vorderösterreichische Besitzungen im deutschen Südwesten |