Satellitenaufnahmen und Luftbilder

Die beiden unterhalb dieses Absatzes abgebildeten Karten basieren beide auf (Falschfarb-)Aufnahmen des Satelliten Landsat 7 aus den Jahren 1999 bis 2003. Wie auch die beiden anderen Abbildungen auf dieser Seite sind sie Public Domain, d.h. sie unterliegen keinem Copyright.

Satellitenaufnahme vom östlichen mittleren Schwarzwald
Abb.1: Satellitenfoto vom Gutachtal und mittleren Kinzigtal im Westen bis zum Neckar im Osten

Die obenstehende Abbildung zeigt einen ca. 39 km breiten und 32 km hohen Ausschnitt der Osthälfte des mittleren Schwarzwaldes. Die maximale Auflösung der Landsatdaten beträgt ungefähr 15 m, die Auflösung von Abb.1 liegt bei knapp über 55 m. Im linken oberen Abschnitt ist recht gut die Stadt Hausach zu erkennen. Etwas nordöstlich davon liegt Wolfach, wo von Norden her der gleichnamige Fluss in die Kinzig einmündet. Südlich davon ist das Kirnbachtal und - deutlicher - das Gutachtal zu erkennen. Von Wolfach aus in ungefähr gerader Linie Richtung Osten ist Schiltach erkennbar, südöstlich davon Schramberg und Sulgen. Der Übergang vom Schwarzwald zu den Gäulandschaften ist deutlich zu sehen. In der oberen rechten Ecke erkennt man gerade noch Sulz am Neckar, etwas talaufwärts und leicht westlich davon Oberndorf. Geht man das sich windende Tal des Neckars noch etwas weiter aufwärts, erkennt man - wieder am äußersten rechten Rand der Karte - die Stadt Rottweil.

Satellitenaufnahme der Gegend um Schramberg
Abb.2: Die Ortschaften der ehemaligen Herrschaft Schramberg

Abbildung 2 zeigt eine Detailaufnahme der Schramberger Gegend. Die Auflösung liegt bei ungefähr 21 m. Mit der Fünftälerstadt im Mittelpunkt sind alle Orte der Herrschaft Schramberg zu erkennen. Bemerkenswert sind das stark mäandernde Tal der Schiltach und die stark gerodete Fläche des Sulzbach links oben.

Perspektivische Ansicht des mittleren Schwarzwaldes auf der Grundlage aufbereiteter Satellitendaten
Abb.3: Der mittlere Schwarzwald mit Blick nach Nordwesten

Die Abbildungen 3 und 4 beruhen ebenfalls auf visuellen Daten des Landsat 7-Projekts. Mit eingearbeitet sind hier allerdings Höhendaten der Shuttle Radar Topography Mission (SRTM). Die SRTM beruhte im Wesentlichen auf einem speziell angepassten Radarsystem, das während einer 11-tägigen Mission im Februar 2000 an Bord des Space Shuttles Endeavour war und von großen Teilen der Erde Höhendaten ermittelte.

Das erste Bild (Abb.3; oben) zeigt den mittleren Schwarzwald und Teile des Nordschwarzwaldes, wie er aus dem Südwesten und aus einer Höhe von etwa 15 km zu sehen wäre. Diese Angabe ist freilich mit Vorsicht zu genießen, denn die Abbildung weist zur anschaulicheren Darstellung des Reliefs eine Überhöhung von Faktor 3 auf. Vorne, knapp rechts neben der Mitte, liegen Schramberg und Sulgen. Im linken unteren Zipfel sind Teile von St. Georgen zu erkennen. Das Schiltachtal und das - bei Schiltach mit einem leichten Linksknick abgehende Kinzigtal sind gut zu erkennen; im Hintergrund der Oberrheingraben mit Straßburg, links oben zeichnen sich die Vogesen ab.

Die Abbildung unten mit Blick nach Südosten hat das Kinzigtal bei Haslach als markanten Ausgangspunkt. Talaufwärts, auf der Abbildung links oberhalb von Haslach, ist Hausach und das Tal der einmündenden Gutach zu erkennen; im Hintergrund die Baar.

Perspektivische Ansicht des mittleren Schwarzwaldes auf der Grundlage aufbereiteter Satellitendaten
Abb.4: Der mittlere Schwarzwald in südöstlicher Perspektive.

Wer Interesse an weiteren Karten hat, sei verwiesen auf
- die Website OpenStreetMap, deren Daten unter der Creative Commons Licence veröffentlicht werden und die
- WorldWind-Seiten der NASA mit Datenmaterial, das zur uneingeschränkten Weiternutzung freigegeben ist ("Public Domain").